Themen & Möglichkeiten
Welches Format ist das richtige?
- (Impuls-)Vortrag: 20-45 Minuten Input zu einem Thema mit Raum für Fragen und Diskussion im Nachgang
- Workshop: 2-4 Stunden, um selbst aktiv zu werden und sich Zugang und Handlungsstrategien zu einem Thema in der Gruppe gemeinsam zu erarbeiten
- Moderation: gerne unterstütze ich auch externe Veranstaltungen als Moderatorin
Mich bewegen alle Themen rund um Geschlechtergerechtigkeit. Meine Expertise liegt dabei vor allem bei Fragen rund um Sorgearbeit und die Auswirkungen vorherrschender Rollenbilder.
Faire Verteilung von Sorgearbeit
Die ungleichen Voraussetzungen für die Geschlechter werden immer geringer. Doch wenn es an die Familiengründung oder die Pflege Angehöriger geht, leben die meisten Paare eine traditionelle Rollenverteilung. Diese Entscheidung zieht für Frauen oft lebenslange Nachteile nach sich.
Was bedeutet Equal Care?
Wo sind die Hürden?
Wie erreichen wir fair verteilte Sorgearbeit?
Die mentale Last von Sorgepersonen
Mental Load. Das ist ein neuer Begriff für ein altes Phänomen. Er beschreibt die mentale Belastung der Personen, die die Haushaltsorganisation mit sich bringt. Den Mental Load allein zu tragen bringt nicht selten ernstzunehmende Folgen für die Gesundheit mit sich. Und der Druck steigt, befeuert vom Mythos der idealen Mutter z.B. in sozialen Medien.
Die Mär der natürlichen Geschlechterordnung
Eines der beliebtesten Argumente für eine traditionelle Rollenverteilung und strikt getrennte weibliche und männliche Sphären ist das der Natürlichkeit. Als Beispiel wird meist die Steinzeit herangezogen.
Tatsächlich ist die Mär von Jägern und Sammlerinnen ein Mythos mit weitreichenden Folgen für alle Geschlechter.
Unbemerkte Diskriminierung
Wieso geht es mit der Gleichstellung so langsam voran? Immerhin gibt es immer weniger offen sexistische Entscheidungsträger*innen. Was dabei selten bedacht wird: der Großteil unserer Vorurteile ist so tief verankert, dass wir uns dessen gar nicht bewusst sind. Sogenannte unconscious biases beeinflussen unser Handeln und reproduzieren Diskriminierung.
Ein Leitbild der Selbstaufgabe
Mit Intensive Mothering hält ein neues Ideal Einzug in den Kanon der Familienleitbilder. Intensive Mütter leben in großer Aufopferung für ihre Familie und ordnen eigene Bedürfnisse unter. Sie sind pädagogisch informiert und leben den Glaubenssatz "Ein Kind gehört (ausschließlich) zur Mutter".
Immer mehr Mütter streben nach diesem Leitbild.
Armut ist weiblich
Die verschiedenen Geschlechterlücken bedingen und verstärken sich gegenseitig. Besonders gravierend werden sie da, wo "Frau sein" nicht der einzige Diskriminierungsfaktor ist.
Frauenarmut ist so vielfältig wie Frauen selbst und lässt sich nie monokausal erklären. Es gibt allerdings Armutsfaktoren, die eng mit unseren Rollenbildern verknüpft sind und Frauen daher in besonderem Maße betreffen.
Eigener Schwerpunkt?
Auch ich lerne ständig dazu und arbeite mich laufend in neue Themenbereiche ein. Wir können gerne gemeinsam Themen und Schwerpunkte besprechen.